neu und artig weiter
Jahr und Tag gefühlt und als Moment erkannt.
Heute neu. Morgen auch.
Es gibt Gelegenheiten, die mit Bewegung zu tun haben.
Da ist der Alltag, der nie alltägliche, der wahrgenommen als JETZT
ein zeitloser Fluss in stetiger Veränderung mit Namen Leben ist
und ist dann der MoMent der ist
und ist dann was ich BiN.
So nehme ICH wahr und erfahre,
weil ich bereit bIn zu geben,
was ich bin,
gerade eben.
Der der‘s gerade ist was er ist,
erkennt
und steht im Leben welches,
im Grunde, die pure Freude ist.
Da gibt es keinen Absturz und der Raum ist grenzenlos.
Liebe ist. Und Liebe gibt,
im Grunde, grundlos.
Mein Raum ist zeitlos und nicht wirklich ebenso wenig wie diese virtuelle Landschaft
mit Namen Plattform.
Und all dies ist nicht wirklich wirklich.
Selbst diese Zeilen verlieren ihre Substanz, wenn sie scheinen wollen, scheinbar unscheinbar wichtig.
Doch als lineare Erscheinung und im Augenblick des zulassens dessen was ist,
so wie der 5B Bleistift in dieser meiner Hand und dem Wechsel zum Abend,
eben desselbigen Tages, der auch schon ein länger ist als der Tag zuvor mit immer noch dem gleichen Stift,
der in seiner Weichheit die Worte schon fast aufs Papier schmelzen lässt.
Ich glaube nun eine gute Form gefunden zu haben, wie ich meinem nun schon mehrjährigen Vorhaben
(m)ein Buch zu schreiben vorankommen kann.
Diese erste 5B Zeilen fließen auf ein Zeichenpapier.
Die nächsten Bögen dieses Formates, werden nach der Transkription zu einer Serie von Zeichnungen verarbeitet.
So kann ich meinem Naturell gemäß, mich in beiden „Disziplinen“ austoben und dem bzw.der Notwendigkeit,
beiden Kommunikationsformen miteinander zu „verweben“, gerecht werden;
denn die Serie der zuletzt 2018 entstandenen Zeichnungen, kommt für meine Intention
(zur Klärung meines Schaffensprozesses) Visualisierung und Verbalisieren
als mächtige Schöpfungs Instrumente miteinander zu verknüpfen,
äußerst dringlich in Frage.
Das hat sich nach unserer Ausstellung „Familie Ott“ in unserem Rahmen und Umfeld,
als unabdingbar gezeigt.
Frühere Werke hatte ich ohnehin immer wieder mit Verbalisierung „illustriert“.